Nach Ansicht von Weber wurde dem Ziel der Integrationspolitik – einer Normalität des Miteinanders – ein gutes Stück näher gekommen. Auch Erfolge könnten vorgewiesen werden. Deutlich mache dies die jetzt vorgelegte Bilanz der rheinland-pfälzischen Ausländerbeauftragten für die ablaufende Legislaturperiode. Dieser Tätigkeitsbericht zeige zum einen die Vielfalt und die Breite der Aktivitäten der Ausländerbeauftragten und ihres Arbeitsstabes auf. Zum anderen mache er auch sichtbar, dass die Integrationspolitik des Landes eine solide Grundlage besitze. Trotz der Erfolge und Fortschritte habe die Integrationspolitik, so die Ausländerbeauftragte, weiterhin mit Schwierigkeiten und Problemen zu kämpfen. Dazu Weber: „Und so wird es auch wohl noch eine Weile bleiben, denn Integration ist ein harter, langwieriger Prozess mit vielen Schattierungen und Formen, der Störfaktoren von außen ausgesetzt und durch ein ständiges Auf und Ab gekennzeichnet ist. Das ist normal, und auch darauf macht die Bilanz aufmerksam.“ Woran man sich aber nicht gewöhnen dürfe: „Ungleichbehandlung und Diskriminierung, Benachteiligung und Fremdenfeindlichkeit als normale Erscheinungen unserer Gesellschaft anzusehen“. „Bilanz ziehen“, so Maria Weber, „geschieht für mich immer vor dem Hintergrund der neuen Herausforderungen für die Zukunft. Ist diese Bilanzierung eine erfolgreiche, so sollte sie auch als Antrieb für die Stärkung und Weiterentwicklung der Integrationspolitik in Rheinland-Pfalz gesehen werden.“ Die Online-Version der Bilanz der rheinland-pfälzischen Ausländerbeauftragten für die ablaufende Legislaturperiode „Für ein gutes Miteinander“ kann nachgelesen, heruntergeladen und ausgedruckt werden auf der Internetseite der Ausländerbeauftragten www.integration.rlp.de, dort unter Themen/Daten und Fakten.
Bilanz der Landesbeauftragten für Ausländerfragen
Für einen weiterhin beständigen, vernünftigen und schlüssigen Kurs in der Integrationspolitik spricht sich die rheinland-pfälzische Ausländerbeauftragte, Maria Weber, aus. Auf der jährlich stattfindenden Konferenz der kommunalen und kirchlichen Ausländer- und Integrationsbeauftragten aus Rheinland-Pfalz wies sie insbesondere auf die Notwendigkeit hin, die nach wie vor bestehenden Defizite in der Integrationspolitik und -praxis weiterhin konsequent abzubauen.
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