„Die Arbeit von Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern ist unglaublich wichtig. Das wird uns in diesen Wochen und Monaten besonders während der Corona Pandemie, aber auch während der Flutkatastrophe vor Augen geführt. Mit der neuen Pflege-
ausbildung gehen wir einen wichtigen Schritt nach vorne: Die drei Ausbildungsberufe Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege wurden zu einer neuen Pflegeausbildung zusammengefasst, die den vielfältigen pflegerischen Aufgaben der heutigen Zeit gerecht wird. Die Pflegeausbildung wurde damit nicht nur auf ein modernes Fundament gestellt, sie wurde auch deutlich attraktiver für Auszubildende. Diese brauchen wir dringend, um den Fachkräftemangel bekämpfen zu können“, sagte Arbeitsminister Schweitzer.
Die neue Ausbildung konnte aufgrund umfassender Vorbereitungen gelungener Kooperation und eines immensen Einsatzes aller im Gesundheitswesen, der Pflege und des Bildungswesens Beteiligter zum Schuljahr 2020/2021 erfolgreich starten. Die aktuellen, nun für das Schuljahr 2020/2021 vorliegenden Ausbildungszahlen, beinhalten auch Nachmeldungen und erlauben nun ein präzises Bild der Ausbildungssituation. Sie bestätigen den erfolgreichen Start der neuen Pflegeausbildungen in Rheinland-Pfalz durch eine leichte Steigerung von +5,8 Prozent (126 Personen) im Vergleich zum vergangenen Schuljahr.
„Zu dem erfolgreichen Start der neuen Pflegeausbildung haben viele beigetragen. Ich danke allen Akteurinnen und Akteuren in den Pflegeschulen, den Kliniken, Heimen und ambulanten Diensten. Nur durch ihr Engagement ist der Neustart der Pflegeausbildung bei allen Herausforderungen gut gelaufen“, betonte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig.
“Trotz der Corona bedingten eingeschränkten Werbemaßnahmen und trotz schwierigen Ausbildungs- und Arbeitsmarktbedingungen ist die Zahl der Eintritte in eine Ausbildung zur Pflegefachperson in Rheinland-Pfalz nicht nur stabil geblieben, sondern sogar leicht gestiegen. Die neue Pflegeausbildung hat sich damit bereits in ihrem Einführungsjahr unter extrem schwierigen Rahmenbedingungen als attraktiver Ausbildungsberuf erwiesen“, so die beiden Mitglieder der Landesregierung.