Gerade weil diese überzogene Vergütung aus den Honoraren der niedergelassenen Vertragsärztinnen und Vertragsärzten finanziert werde, müssten sich die Mitglieder der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung fragen lassen, was sie zu dieser Entscheidung bewogen habe. Die ärztliche „Basis“ dürfte mit Unverständnis auf diese Entscheidung ihrer Standesverteter reagieren, so die Einschätzung der Ministerin.
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Kassenärztliche Bundesvereinigung
Malu Dreyer zeigt Unverständnis über deutliche Gehaltssteigerung
Mit Empörung und Unverständnis hat die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer auf Berichte reagiert, dass die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) dem Vorstandsvorsitzenden Andreas Köhler ein Gehaltsplus von 35 Prozent zugestanden hat. Diese Maßlosigkeit sei geeignet, dem Ansehen der Ärzteschaft nachhaltig zu schaden, so Dreyer heute in Mainz.
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