„Es gilt daher, gezielt über die Gefahren aufzuklären und den Verzicht auf Alkoholkonsum während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit zu fördern“, so die Ministerin. Im Auftrag des Gesundheitsministeriums hat die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz (LZG) eine Online-Fortbildung zum Thema „Alkoholfrei in Schwangerschaft und Stillzeit“ entwickelt, die insbesondere von den Berufsgruppen wie Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und –pfleger, Hebammen, Beraterinnen und Berater genutzt werden soll, die aufgrund ihrer Tätigkeit Kontakt zu schwangeren oder stillenden Frauen haben. Das kostenlose Fortbildungsangebot kann unter <link http: www.elearning.lzg-rlp.de>www.elearning.lzg-rlp.de (Zugangsschlüssel: maxundmoritz) aufgerufen und genutzt werden. Die Fortbildung ist Teil der aus Landesmitteln geförderten Kampagne <link http: www.mach-dir-nix-vor.de>www.mach-dir-nix-vor.de zur Alkoholprävention, mit der für den Verzicht auf Alkohol in bestimmten Lebenssituationen, zum Beispiel während der Arbeit oder bei der Teilnahme im Straßenverkehr, geworben wird.
Ergänzend zu den präventiven Maßnahmen über die Gefahren des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft hat das Büro für Suchtprävention der LZG gefördert aus Landemitteln auch seit einigen Jahren Hilfeangebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien entwickelt. Durch das Fortbildungsprogramm „Kind s/Sucht Familie“ wurden inzwischen knapp fünfzig Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in die Lage versetzt, in der eigenen Region Fortbildungen für Fachkräfte in Jugendämtern, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen und anderen Institutionen durchzuführen. Darüber hinaus wird eine spezifische Fortbildung für die Leitung von Kindergruppen angeboten, und die Fachkräfte, die in ihrem beruflichen Alltag mit Kindern und Jugendlichen aus suchtbelasteten Familien arbeiten, haben sich in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.