Nr. 008-4/04
"Die Spätlese ist für viele ältere Menschen zu einem wichtigen Informations- und Kommunikationsmedium geworden", wie der Staatssekretär im Sozialministerium, Richard Auernheimer, heute anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Seniorenzeitschrift ?Spätlese? in Mainz unterstrich. Mit ihrem vielseitigen Konzept von Beiträgen zu Politik, Kultur und Geschichte über beliebte Rubriken wie "Durch das Jahr - Durch das Leben" bis hin zur Vorstellung verschiedenster Regionen des Landes in der Reihe "Liebenswertes Rheinland-Pfalz" biete sie ein buntes Programm und erfreue sich einer großen Beliebtheit bei ihren zahlreichen Leserinnen und Lesern. Gleichzeitig sei sie ein gutes Beispiel dafür, wie Menschen im Alter ihre Fähigkeiten einbringen könnten: Die gesamte Redaktion, bestehend aus seniorenpolitisch interessierten Menschen arbeite ehrenamtlich und dies mit großem Engagement. Begleitet und unterstützt werde die Redaktionsarbeit von der Landesleitstelle ?Älter werden in Rheinland-Pfalz?, die im Sozialministerium angesiedelt ist.
Die ?Spätlese? erscheint nach Angaben des Staatssekretärs in vier Ausgaben pro Jahr. Die Auflage habe sich von anfänglich 8.000 Exemplaren auf heute 15.500 Exemplare kontinuierlich gesteigert. Darin spiegele sich die wachsende Beliebtheit der Seniorenzeitschrift bei ihren Leserinnen und Lesern wider. Mit ihrer breiten Themenpalette von Hilfe- und Betreuungsangeboten über Wohnformen im Alter bis hin zur Beteiligung älterer Menschen an Entscheidungsprozessen biete sie Seniorinnen und Senioren, aber auch Fachkräften der Altenhilfe wertvolle Informationen über aktuelle seniorenpolitische Themen auf Landes- und Bundesebene. Gleichzeitig biete die ?Spätlese? einen bunten Strauß an Wissenswertem aus dem Alltag. Besonders hervorzuheben seien auch die Sonderausgaben, die neben den regulären Ausgaben erscheinen und sich jeweils einem Schwerpunktthema widmen. Bei ihrer Erstellung werde Wert auf die Mitarbeit der Leserinnen und Leser gelegt; als Beispiel nannte der Staatssekretär die Sonderhefte ?50 Jahre Kriegsende - ein Rückblick? und ?Wiederaufbau nach 1945?, in denen Leserinnen und Leser ihre Erinnerungen schilderten.
Die ehrenamtliche Arbeit der Redaktion sei ein gutes Beispiel dafür, wie ältere Menschen sich engagieren und gleichzeitig ihren Neigungen folgen könnten, so Auernheimer. Die Redaktion präsentiere sich und ihre Arbeit regelmäßig bei Veranstaltungen wie Seniorenkongressen und Seniorentagen, der Rheinland-Pfalz-Ausstellung oder der Landesgartenschau und motiviere damit auch andere ältere Menschen, sich aktiv zu beteiligen.