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Schwerbehindertenvertretungen der Länder tagen in Edenkoben

Die Schwerbehindertenvertretungen der Länder kommen in dieser Woche zu einer fünftägigen Arbeitstagung im rheinland-pfälzischen Edenkoben zusammen. Die Arbeitsgemeinschaft ist ein Zusammenschluss der Interessenvertretung der Menschen mit Behinderungen, die in den Länderverwaltungen beschäftigt sind. Schwerbehindertenvertretungen setzen sich für eine selbstbestimmte Teilhabe aller Beschäftigten am Arbeitsleben ein. Ziel der Schwerbehindertenvertretungen ist es, berufliche Inklusion in den Länderverwaltungen voranzubringen.

Sozialminister Alexander Schweitzer begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hob die besondere Bedeutung der Schwerbehindertenvertretungen hervor: „Berufliche Teilhabe ist ein zentrales, wenn nicht sogar das zentrale Element für eine gesamtgesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und für eine inklusive Gesellschaft. Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist kein Sprint, sondern eine Daueraufgabe. Darum brauchen wir das Engagement aller Beteiligten vor Ort, auch und gerade in der Arbeitsstätte.“

Auch angesichts des Fachkräftemangels gelte es, das Fachkräftepotenzial von Menschen mit Behinderungen zu heben, betonte Schweitzer. „In vielen Branchen sprechen wir schon längst nicht mehr von Fachkräftemangel, sondern von Arbeitskraftmangel. Gleichzeitig sind bei der Bundesagentur für Arbeit nach wie vor viele Akademikerinnen und Akademiker mit Behinderungen arbeitssuchend gemeldet. Auf diese Arbeitskräfte können wir nicht verzichten.“

Schwerpunkt der fünftägigen Arbeitstagung sind aktuelle Entwicklungen im Schwerbehindertenrecht. Auf dem Programm der Fachtagung stehen außerdem ein Austausch mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer, eine Podiumsdiskussion mit den behindertenpolitischen Sprecherinnen und Sprechern der Bundestagsfraktionen sowie die Neuwahlen des Vorstandes.

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