„Vor allem die Automobil- und Zulieferindustrie steht durch die ökologische Transformation vor großen Herausforderungen. Um das Ziel einer klimaneutralen Mobilität zu erreichen, müssen vielfach Produkte neu entwickelt und Produktionsprozesse angepasst werden. Damit verändern sich auch die Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten. Hier sind Unternehmen sowie Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gefragt, gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Adient ist dabei ein gutes Beispiel, wie ein Unternehmen Verantwortung für Beschäftigte übernimmt und mithilfe von Teilqualifikationen zukunftsfähige Arbeitsplätze sichert“, hob Transformationsminister Schweitzer hervor.
Insbesondere für Beschäftigte, die in angelernten Tätigkeiten arbeiteten oder sich beruflich umorientieren wollten, sei eine Teilqualifikation attraktiv, so Schweitzer. Nach Abschluss aller Module eines Ausbildungsberufs und einer abschließenden Prüfung werde der Ausbildungsberuf voll anerkannt. Auf diese Weise könnten auch Berufsabschlüsse nachgeholt werden.
„Die Begleitung von Unternehmen und Mitarbeitenden auf dem Weg in die Zukunft am Arbeitsmarkt verläuft hier sehr positiv. So sehen wir am Beispiel von Adient, dass schon früh die Weichen für die Qualifizierung gestellt wurden. Die Weiterbildung mit unseren Fördermitteln der Beschäftigtenqualifizierung wird seit 2017 kontinuierlich durchgeführt. Unter anderem wurden ungelernte Mitarbeitende zu Maschinen- und Anlagenführer/-innen ausgebildet. Das ist eine 2-jährige Ausbildung in der Industrie; die Ausbildung erfolgte in einzelnen Modulen. Das Angebot der Beschäftigtenqualifizierung unterstützt somit gleichzeitig Arbeitnehmer und Arbeitgeber und ebnet einen nahtlosen Übergang in eine transformierte Arbeitswelt“, so Heidrun Schulz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit.