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Schweitzer: Positiver Trend beim Glasfaserausbau setzt sich fort

Immer mehr Menschen in Rheinland-Pfalz können in Gigabitgeschwindigkeit surfen. Dies geht aus dem aktuellen Breitbandatlas der Bundesnetzagentur hervor, der heute veröffentlicht wurde. Mitte 2023 konnten demnach 65,71 Prozent der Haushalte auf Bandbreiten von mindestens 1 Gibt/s zugreifen (Mitte 2022: 62,1 Prozent). Die Versorgung mit 50 Mbit/s hat sich von 90,8 Prozent in 2022 auf 92,97 verbessert.

Zur anhaltenden Dynamik im Breitbandausbau habe auch das intensive Fördergeschehen im Rahmen der Gigabitförderung von Bund und Land beigetragen. So werde der eigenwirtschaftliche Ausbau in Rheinland-Pfalz aktuell durch 54 geförderte Breitbandprojekte auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte ergänzt, die sich in unterschiedlichen Phasen der Umsetzung befinden. „Wir dürfen bei der Digitalisierung des Landes nicht nachlassen. Die positiven Entwicklungen sind Ansporn, nicht nachzulassen im Zusammenspiel von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau“, so Schweitzer. „Dazu gehört auch, dass der Bund seine Förderzusagen für 2024 einhält und die angekündigten Breitbandmittel in voller Höhe bereitstellt. Der aktuelle Sparkurs auf der Bundesebene darf die Ausbaudynamik nicht gefährden.“

Für das Jahr 2023 stellt der Bund Breitbandmittel in Höhe von rund 3 Milliarden Euro zur Verfügung, davon fließen rund 210 Millionen Euro in Breitbandprojekte in Rheinland-Pfalz. Das Land Rheinland-Pfalz beteiligt sich im Jahr 2023 mit 225 Millionen Euro und im Jahr 2024 mit 219,6 Millionen Euro am geförderten Ausbau. Die Veröffentlichung der Landesförderrichtlinie „Richtlinie zur Förderung des Ausbaus von Gigabitnetzen“ soll noch in diesem Jahr erfolgen.

Breitbandatlas

11. Statusbericht Digitale Infrastrukturen

 

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