„Das Ehrenamt bildet des Rückgrat des sozialen Zusammenhalts. In Rheinland-Pfalz gibt es vielfältige, meist ehrenamtlich organisierte Initiativen, die noch verzehrfähige Lebensmittel vor der Entsorgung retten und diese an Bedürftige verteilen. Diese Projekte leisten nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern helfen auch dabei, soziale Ungleichheit zu mindern und die Lebensqualität von armutsbetroffenen Menschen zu verbessern. Mit dem Sonderprogramm fördert das Land gezielt Initiativen zur Lebensmittelrettung, die damit einen wichtigen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten. Es würdigt das unermüdliche Engagement der Freiwilligen, die armutsbetroffenen Menschen helfen und deren soziale Teilhabe stärken“, erklärte Sozialministerin Dörte Schall.
Die Förderung richtet sich an Lebensmittelausgabestellen der Freien Wohlfahrtspflege sowie gemeinnützige Vereine mit Sitz in Rheinland-Pfalz, soweit sie verwertbare Lebensmittel und Gegenstände des unmittelbaren persönlichen Bedarfs sammeln, um diese an Bedürftige zu verteilen. Die rheinland-pfälzischen Tafeln erhalten eine Sonderförderung des Sozialministeriums und sind daher von der Teilnahme ausgeschlossen.
Förderfähige Initiativen können im Zeitraum 15. November 2024 bis 28. Februar 2025 bis zu 1.000 Euro für maximal 200 ehrenamtliche Helferstunden erhalten. Die Mittel können flexibel eingesetzt werden, um den jeweiligen Bedarfen der Initiativen gerecht zu werden.
Anträge können ab sofort bis zum 11. November 2024 beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung eingereicht werden.