| Energiekrise

Rund 32.600 Anträge auf Heizkostenhilfe gestellt

Seit Mai 2023 haben rund 32.600 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer einen Antrag auf Härtefallhilfen des Bundes für nicht leitungsgebundene Energie-träger gestellt. Dies teilte Sozialminister Alexander Schweitzer zum Ende des Antragsverfahrens am 20. Oktober 2023 mit. Mehr als 28.000 Anträge mit einer Bewilli-gungssumme von rund 9,6 Millionen Euro wurden bereits durch das in Rheinland-Pfalz für die Bearbeitung zuständige Landesamt für Soziales, Jugend und Versor-gung (LSJV) genehmigt.

Das Antragsaufkommen sei dennoch weit hinter den Erwartungen von Bund und Ländern zurückgeblieben, so der Minister. Für das Bundesprogramm hatte der Bund bis zu 1,8 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Für Rheinland-Pfalz standen demnach Mittel in Höhe von rund 86 Millionen Euro bereit. Schweitzer sprach sich vor diesem Hintergrund erneut dafür aus, das Heizkostenprogramm auch im Winter 2023/2024 fortzuführen und den Kreis der Anspruchsberechtigten zu erweitern: „Es steht zu befürchten, dass viele Menschen auch in der beginnenden Heizsaison mit hohen Energiekosten zu kämpfen haben werden. Alle Instrumente, die zu einer Entlastung von Haushalten in finanzieller Notlage beitragen können, sollten daher genutzt werden“, so Schweitzer.

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