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Neue Wege für eine gute Versorgung einer älter werdenden Gesellschaft

Ein selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung und in einer aktiven Gemeinschaft ist Ziel und Wunsch vieler Menschen, gerade auch wenn Pflege- oder Unterstützungsbedarf entsteht. Es braucht daher gute Angebote vor Ort, die neben professionellen Dienstleistungen auch niedrigschwellige Hilfen sowie Ehrenamt und Nachbarschaft einbeziehen. Wie sozialräumliche Unterstützungsangebote weiterentwickelt werden können, war gestern Gegenstand einer Transferwerkstatt im Rahmen des Beteiligungsprozesses „Sozialräume stärken – Unterstützungsorte schaffen – füreinander sorgen“, der durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung organisiert wird.

„Der demografische Wandel bleibt nicht stehen, wir werden als Gesellschaft älter und damit verändern sich die Bedarfe der Menschen. Damit ältere Menschen auch mit Unterstützungsbedarf lange und gut in den Dörfern und Quartieren leben können, braucht es eine Weiterentwicklung der Versorgung vor Ort, beispielsweise durch den Ausbau vernetzter Hilfen, neuer Wohnformen und flexibler Pflegeangebote in der Stadt, aber auch im ländlichen Raum“, betonte Sozialminister Alexander Schweitzer. „Die vielen guten Projekte und Maßnahmen, die es bereits im Land gibt, gilt es weiterzuentwickeln und auszubauen. Vor allem hat der bisherige Beteiligungsprozess gezeigt, dass wir die Gemeinschaft vor Ort stärken müssen“, erklärte Sozialminister Alexander Schweitzer und dankte allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren für die eingebrachten Impulse und Vorschläge zur weiteren Verbesserung sozialräumlicher Unterstützungsmöglichkeiten.

In den Beteiligungsprozess „Sozialräume stärken – Unterstützungsorte schaffen – füreinander sorgen“ bringen sich Akteurinnen und Akteure aus den Bereichen Pflege, Wohnen, Städtebau, Ehrenamt und Seniorenarbeit ein. In mehreren Dialoggruppen erarbeiteten die Teilnehmenden Vorschläge zu den Themen „Gute Pflege“, „altersgerechtes Wohnen“ und „Sorgende Gemeinschaften“. Der Beteiligungsprozess läuft noch bis Mai 2025.  

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