| Grippeschutzimpfung

Schützen Sie sich und andere vor der Grippe

Mit dem Einzug der nass-kalten Jahreszeit steigt die Anfälligkeit für Erkältungen. Gleichzeitig steigt auch das Risiko, sich mit der echten Grippe (Influenza) anzustecken. Daher hat Gesundheitsminister Alexander Schweitzer heute gemeinsam mit der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz zur jährlichen Grippeschutzimpfung aufgerufen. Sowohl der Minister als auch der Vize-Präsident der Landesärztekammer, Dr. Bernhard Lenhard, gingen mit gutem Beispiel voran und ließen sich während der Auftaktveranstaltung im Landtag impfen.
Foto: Klaus Benz - Auftakt zur Grippeschutzimpfung mit Gesundheitsminister Alexander Schweitzer

„Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für eine Impfung, um rechtzeitig vor der nächsten Grippewelle geschützt zu sein“, betonte der Gesundheitsminister. „Die Influenza ist keine harmlose Erkältung. Sie kann vor allem für ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte Menschen zu einer ernsten Gefahr werden“, so Schweitzer weiter.
Der Minister erinnerte daran, dass die Impfung jedes Jahr erneut durchgeführt werden müsse, um in der jeweiligen Grippesaison geschützt zu sein,

„Üblicherweise kommt es meist zu Beginn eines Kalenderjahres zu einer Häufung von Influenzafällen. Der Herbst ist also eine gute Zeit, um sich mit einer Impfung zu schützen“, erklärte der Kammer-Vize Lenhard: „Das Leben ist bedeutend sicherer für diejenigen, die sich impfen lassen!“


Es dauert etwa zwei Wochen bis der Schutz vollständig aufgebaut ist. Da Influenzaviren ein hohes Verwandlungspotential haben, wird die Impfstoffzusammensetzung jährlich überprüft und entsprechend angepasst.
Die Influenza oder sogenannte „echte Grippe“ wird durch Viren verursacht, die auf dem Luftweg über Tröpfcheninfektion übertragen werden. Sie beginnt typischerweise mit hohem Fieber, Husten, Muskel- und Kopfschmerzen.

Die Kosten der saisonalen Grippeschutzimpfung werden von den Krankenkassen für alle Versicherten übernommen, die zu den von der ständigen Impfkommission empfohlenen Gruppen zählen und von der Schutzimpfungsrichtlinie erfasst werden. Dazu gehören unter anderem Menschen über 60 Jahre, Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens und Schwangere. Auch Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- oder Pflegeeinrichtungen, medizinisches und pflegerisches Personal - auch im häuslichen Bereich - oder Menschen, die in Einrichtungen mit großem Publikumsverkehr arbeiten. Personen mit erhöhter Infektionsgefährdung durch direkten Kontakt zu Geflügel und Wildvögeln sollen sich ebenfalls impfen lassen.

„Wenn sich viele Menschen impfen lassen, hat die Ausbreitung der Grippe keine Chance“, betonten Schweitzer und Dr. Lenhard bei der Impfaktion.

Der Gesundheitsminister und die Landesärztekammer raten allen Bürgerinnen und Bürgern, Arztbesuche regelmäßig auch dafür zu nutzen, ihren eigenen Impfstatus und den ihrer Kinder überprüfen zu lassen und fehlende Impfungen nachzuholen. Auch die Gesundheitsämter beraten zu Impfungen oder bieten Impfungen an.

Teilen

Zurück