„Die Vielzahl der eingegangenen Bilder zeigt die Vielfalt und Kreativität behinderter Menschen und ihre künstlerischen Begabungen“, erklärte Ottmar Miles-Paul. „Die Bilder der Künstlerinnen und Künstler sind ein phantasievoller Spiegel ihrer Wünsche und Erlebnisse, aber auch ihrer Probleme und Ängste“. Der Kalender erlaube einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Menschen mit Behinderungen und bringe damit behinderte und nicht behinderte Menschen einander näher. Die Bilder sind ausdrucksvoll, kraftvoll und anmutig zugleich.
Werner Keggenhoff freute sich darüber, dass der Kalender bereits im 28. Jahr erscheint. „Für viele Menschen gehört der Kalender mit seiner Auflage von 20.000 Exemplaren mittlerweile zum geschätzten und vertrauten Begleiter“, erklärte Keggenhoff. Miles-Paul und Keggenhoff dankten allen, die am Kalender mitgewirkt haben, vor allem der AOK Rheinland-Pfalz, die den Kalender seit Jahren freundlich unterstützt und der Jury, die die Preisträger ausgewählt hat.
Die Jury wählte folgende Preisträgerinnen und Preisträger aus:
Ute Wagner, Haus Alexander, Bad Neuenahr-Ahrweiler; Hubert Lucht, Kloster Ebernach, Cochem; Sonja Conrady, Caritas Werkstätten, Trier; Barbara Schu, Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule, Trier; Markus Simon, Fördergruppe Cusanus Hofgut, Bernkastel-Kues; Frank Härter, Haus St. Martin, Kastellaun; Anni Eberhardt, Heilerziehungs- und Pflegeheime Scheuern, Nassau; Jürgen Knevels, Kloster Ebernach, Cochem; Karl-Heinz Löhr, Puricelli-Stift, Rheinböllen; Inge Benzing, Rockenhausen; Hermann Melder, St. Josefs Werkstätten, Plaidt; Wolfgang Pesch, Barmherzige Brüder Schönfelderhof, Zemmer; Sabine Haase, Rhein-Mosel-Werkstatt, Weißenthurm; Edeltrud Brost, Herz-Jesus-Haus Kühr, Niederfell.
Der Kalender ist beim Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung, Rheinallee 97-101, 55118 Mainz, kostenlos erhältlich. Ansprechpartnerin: Gertrud Ebner, Telefon: 06131/ 967-285 (montags bis donnerstags von 08.00 bis 12.00 Uhr) oder per E-mail: ebner.gertrud(at)lsjv.rlp.de
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Menschen mit Behinderungen