„Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist eine große gesamtgesellschaftliche Herausforderung, aber auch eine lohnende. Schließlich profitieren wir alle von einem vielfältigen, gleichberechtigten und barrierefreien Miteinander. Daher ist es auch wichtig, dass alle Akteure – angefangen von den Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen, über die Einrichtungen der Eingliederungshilfe, ehrenamtlich Tätige, die Spitzenverbände sowie die örtlichen und überörtlichen Sozialhilfeträger – an einem Strang ziehen und Initiativen zur Inklusion vorantreiben. Wir erhoffen uns, dass ein Aktionstag wie der heutige landesweit Signalwirkung hat und freuen uns über Nachahmer.“
Langner erklärte, Menschen mit Behinderungen sollen so selbstbestimmt leben können wie Menschen ohne Behinderungen. Das gelte für Rheinland-Pfalz, für Deutschland und weltweit. Um dieses Ziel zu erreichen sei jedoch vielerorts noch der Ausbau von flächendeckenden inklusiven und wohnortnahen Angeboten notwendig. „Wir benötigen eine gemeindenahe, für Menschen mit Behinderungen gerechte Infrastruktur verbunden mit gut vernetzten ambulanten Angeboten.“ Die rheinland-pfälzische Landesregierung habe bereits im März 2010 einen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vorgelegt. Initiativen wie in Cochem würden diesen mit Leben füllen und andere Menschen motivieren, tätig zu werden, sagte Langner abschließend.