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Dreyer/Bätzing-Lichtenthäler: ESF fördert erfolgreich Beschäftigung

„Die Situation am Arbeitsmarkt ist im November in Rheinland-Pfalz stabil geblieben. Die guten Erfolge bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind auch auf den gezielten Einsatz von Mitteln des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) zurückzuführen.“ Das sagten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Veröffentlichung der Arbeitsmarktzahlen heute in Mainz. Danach waren im November 107.830 Menschen in Rheinland-Pfalz arbeitslos gemeldet. Dies sind 179 weniger als im Vormonat und rund 1.800 weniger als im Vorjahresvergleich. Die Arbeitslosenquote lag wie im Vormonat bei 5,0 Prozent. Im Vorjahresmonat betrug sie noch 5,1 Prozent.


Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das bedeutendste arbeitsmarktpolitische Instrument der EU und zugleich wichtiger Eckpfeiler der Europäischen Beschäftigungsstrategie. „Auch für Rheinland-Pfalz ist der ESF ein besonders wichtiges und flexibles Förderinstrument, aus dem unserem Land in der neuen Förderperiode 2014 - 2020 rund 109 Millionen Euro zufließen. In Verbindung mit öffentlichen und privaten Mitteln stehen bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 218 Millionen Euro für eine aktive Beschäftigungs- und Arbeitsmarktförderung in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Dadurch können mit Unterstützung des ESF bewährte Fördermaßnahmen fortgeführt, aber auch neue Akzente gesetzt werden“, so die Ministerpräsidentin und die Ministerin.

„Ein wichtiges Ziel der Förderperiode 2014 - 2020 ist die Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit von Langzeitarbeitslosen, einer am Arbeitsmarkt besonders benachteiligten Personengruppe. Zum Einsatz kommt hier der Förderansatz ‚Perspektiven eröffnen‘, der sich durch ganzheitliche und auf den Einzelnen anwendbare individuelle Unterstützung auszeichnet. Damit sollen mittelfristig bis langfristig die Chancen auf eine Vermittlung in Arbeit erhöht und das Armutsrisiko vermindert werden“, so Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.

Insgesamt sei für die künftige ESF-Förderung eine enge Ausrichtung an der europäischen Wachstums- und Beschäftigungsstrategie "Europa 2020" kennzeichnend, in deren Zentrum die Unterstützung von intelligentem, nachhaltigem und integrativem Wachstum stehe. „Mit diesen drei Prioritäten soll innerhalb der EU ein hohes Maß an Beschäftigung, Produktivität und sozialem Zusammenhalt erreicht werden. Die Landesregierung wird zusammen mit der Europäischen Union auch in Zukunft konzentriert daran arbeiten, die Wettbewerbsfähigkeit des Landes als Wirtschaftsstandort zu stärken und den Bürgerinnen und Bürgern zusätzliche Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer beruflichen Perspektive zu bieten“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Die Auftaktveranstaltung für die Förderperiode 2014 - 2020 findet am 4. Dezember 2014 in Mainz statt.

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