Gleichzeitig zeige die Fachkräftestrategie des Landes, dass man auch die Unternehmen nicht allein lasse. „Der Schwerpunkt der Strategie liegt auf den inländischen Potentialen. Dennoch haben manche Betriebe in Rheinland-Pfalz Schwierigkeiten, ihren Bedarf an qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu decken. Deshalb ist der Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz auf ergänzende Zuwanderung aus anderen Ländern angewiesen“, so die Arbeitsministerin.
Umso wichtiger sei es, die Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, willkommen zu heißen und freundlich aufzunehmen, sagte die Ministerpräsidentin. „Ich denke hier insbesondere an die vielen Flüchtlinge, die derzeit nach Rheinland-Pfalz kommen und Zuflucht suchen. Nicht wenige von ihnen werden wohl über Jahre bei uns bleiben. Gleichzeitig sind viele gut qualifiziert und wollen so schnell wie möglich selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Dies müsse man ihnen ermöglichen. Zentrale Aspekte für Integration und Teilhabe an der Gesellschaft seien dabei der Zugang zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt.
„Wir müssen deswegen so früh wie möglich erfassen, welche Qualifikationen, Kompetenzen und Qualifizierungsbedarfe die Flüchtlinge haben, um bei der Integration in den Arbeitsmarkt keine Zeit zu verlieren“, betonte die Arbeitsministerin. „Die gute Arbeitsmarktlage in Rheinland-Pfalz und der hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften machen zuversichtlich, dass diese gelingen kann“, so die Ministerpräsidentin.
Bätzing-Lichtenthäler betonte abschließend, dass unabhängig von der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen alle anderen arbeitsmarktpolitischen Projekte, beispielsweise für Langzeitarbeitslose, ohne Abstriche fortgeführt würden.
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