Nr. 182-2/06
Das Arbeitsministerium fordert Sportschützen, die mit einem Sportluftgewehr des Herstellers ANSCHÜTZ, ausgerüstet mit einer Druckluftkartusche der Walter Henrich GmbH bis Baujahr 12/2005, umgehen, auf, die Kartuschen unverzüglich an den Hersteller ANSCHÜTZ, Ulm zurückzugeben. Grund ist ein Materialfehler, der in der jüngsten Vergangenheit zu Schadensfällen geführt hat. In einem Fall ist durch eine explodierte Kartusche ein Sportschütze verletzt worden.
Im Rahmen der Produktbeobachtung und Qualitätssicherung hat die Firma J.G. ANSCHÜTZ, Sportwaffenhersteller mit Sitz in Ulm, Materialfehler an bestimmten Losen von Druckluftkartuschen für Sportwaffen festgestellt. Diese Fehler haben zwischenzeitlich in sieben Fällen zum plötzlichen Ausfall der Kartuschen geführt. Dabei haben sich Teile aus der Kartusche gelöst, die zur Verletzung eines Sportschützen führten.
Aus Sicherheitsgründen haben der Sportwaffenhersteller ANSCHÜTZ und der Kartuschenhersteller Walter Henrich GmbH zum Austausch der betroffenen Kartuschen aufgerufen. Die Regionalstelle Gewerbeaufsicht Koblenz der Struktur - und Genehmigungsdirektion Nord empfiehlt als zuständige Marktaufsichtsbehörde über technische Verbraucherprodukte dringend, betroffene Kartuschen an die Firma ANSCHÜTZ zurückzusenden. Es besteht akute Verletzungsgefahr.
Über die Vorgehensweise zur Identifizierung der betroffenen Kartuschen wird auf den Internetseiten www.anschuetz-sport.com und www.walter-henrich-gmbh-de ausführlich informiert.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die:
Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord
Regionalstelle Gewerbeaufsicht Koblenz
Stresemannstr. 3 - 5
56068 Koblenz
Telefon: 0261 / 120-0
e-mail: Poststelle23@sgdnord.rlp.de
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