Nr. 229-3/04
Schlafstörungen bei Kindern und Jugendlichen seien in Rheinland-Pfalz wie in den anderen Bundesländern und allen westlichen Industrienationen eine zunehmend verbreitete Problematik, betonte Staatssekretär Richard Auernheimer anlässlich der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Enders und Rosenbauer. Es handele sich um eine komplexe Erkrankung, die einer individuellen Abklärung bedürfe und deshalb eine enge Zusammenarbeit von Kinderärzten, Kinderpsychiatern, Kinderpsychologen, Schlafforschern, HNO-Ärzten und anderen Fachleuten erforderlich mache.
Die Versorgung der betroffenen Kinder - so Staatssekretär Auernheimer - erfolge in Rheinland-Pfalz vorwiegend in der kinderärztlichen Praxis und je nach Ursache der Störung in klinischen Spezialambulanzen. Für spezielle Untersuchungen stünden zwei Untersuchungseinheiten in einem Schlaflabor für Kinder in der Abteilung für Kinderheilkunde des Stadtkrankenhauses Worms zur Verfügung. Darüber hinaus seien Untersuchungen von Kindern in Schlaflaboren auch in der Abteilung für Kinderheilkunde der Städtischen Krankenanstalten Idar-Oberstein und in der Kinderklinik des Klinikums der Johannes Gutenberg-Universität Mainz möglich.