| Krankenhäuser

Ministerin Dreyer: Land begrüßt neues Verbundkrankenhaus in Landstuhl und Zweibrücken

Bei der feierlichen Einweihung der erneuerten Intensivstation und des neuen Zentrums für ambulantes Operieren im St. Johannis-Krankenhaus in Landstuhl hob Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute hervor, dass mit der Fertigstellung der neuen intensivmedizinischen Abteilung ein zentraler Bereich des Krankenhauses baulich und krankenhaushygienisch auf den neuesten Stand gebracht werden konnte. „Besonders mit dem Zentrum für ambulantes Operieren erhält das St. Johannis-Krankenhaus eine Einrichtung, die aufgrund der Zunahme des ambulanten Operierens inzwischen zu einem festen Bestandteil jedes größeren Krankenhauses geworden ist und einen wichtigen Schwerpunkt im neuen Verbundkrankenhaus der Nardini-Stiftung darstellen wird“, unterstrich Dreyer.

Das Land Rheinland-Pfalz habe das St. Johannis-Krankenhaus Landstuhl bei der Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine gute medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger tatkräftig unterstützt. „Allein für die aktuelle Baumaßnahme habe das Land 4,98 Millionen Euro als Festbetrag zur Verfügung gestellt“, sagte Dreyer. Das St. Johannis-Krankenhaus habe sich mit rund 553.000 Euro an den Baukosten beteiligt und mit dem Eigenanteil dazu beigetragen, dass die Modernisierung des Krankenhauses in dieser Größenordnung kurzfristig umgesetzt werden konnte, dankte die Ministerin dem Träger.

Die Ministerin hob hervor, dass die bisherige 30 Jahre alte Intensivstation dringend den veränderten baulichen, krankenhaushygienischen und medizintechnischen Anforderungen angepasst werden musste und mit zehn Betten auch erheblich zu klein geworden war. Im Zuge des Umbaus wurde die Intensivstation nicht nur auf 14 Plätze erweitert, sondern auch in unmittelbarer Nähe der OP-Abteilung eingerichtet, so dass den operierten Patientinnen und Patienten nur noch kurze Wege zugemutet werden müssen. Darüber hinaus wurde im St. Johannis-Krankenhaus eine neue zusätzliche Organisationseinheit für das ambulante Operieren geschaffen, da zahlreiche Operationen aufgrund der medizinischen Entwicklung nicht mehr stationär vorgenommen werden müssen.

„Vor einem halben Jahr haben wir die von Bund und Land mit über drei Millionen Euro geförderte gemeinsame Zentralsterilisation für das St. Johannis-Krankenhaus in Landstuhl und für das St. Elisabeth-Krankenhaus in Zweibrücken eingeweiht“, erinnerte die Ministerin. Beide Häuser gehören der Nardini-Stiftung an. Sie begrüße es außerordentlich, dass sich der Krankenhausträger entschieden habe, ein Verbundkrankenhaus mit zwei Betriebsstätten in Landstuhl und Zweibrücken zu bilden. „Das neue Verbundkrankenhaus soll, wie im Landeskrankenhausplan vorgesehen, als Schwerpunktkrankenhaus den Namen ‚Nardini-Klinikum Westpfalz’ erhalten und bereits zum 1. Januar 2011 gebildet werden“, erklärte die Gesundheitsministerin. Die Zusammenarbeit im Rahmen eines Verbundes sichere die flächendeckende und wohnortnahe Krankenhausversorgung und verbessere die medizinische Versorgung der Bevölkerung.

Teilen

Zurück