Dreyer: Beratungsfirma pebb hat 750 Zivilbeschäftigte in Arbeit vermittelt

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Nr. 024-2/06

Über 750 ehemalige Zivilbeschäftigte bei den Streitkräften konnten seit 1995 mit Hilfe der Beratungsfirma pebb in neue Arbeitsplätze am regionalen Arbeitsmarkt, im öffentlichen Dienst oder bei den Streitkräften selbst vermittelt werden, wie Arbeitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Hans-Josef Bracht mitteilte. Über 10.000 Zivilbeschäftigte hat das Beratungsbüro im Rahmen von Outplacement-Beratung, Berufswegeplanung, Bildungsmanagement und Organisationsentwicklung erreicht. Das Land habe in diesem Zeitraum rund 7,3 Millionen Euro für die Aktivitäten der Beratungsfirma zur Verfügung gestellt. Damit wurden Orientierungshilfen in beruflichen Krisensituationen, Bewerbungstrainings oder Qualifizierungen für den regionalen Arbeitsmarkt finanziert. Zum Tätigkeitsspektrum der pebb GmbH gehören auch die Organisationsentwicklung, die Begleitung von Privatisierungsstudien und die Organisation probeweiser Beschäftigung. Die Beratungsfirma ist nach Angaben der Ministerin seit dem Jahr 1995 im Auftrag der Landesregierung für die landesweite Beratung der Zivilbeschäftigten in Fragen der Berufsweg- und Karriereplanung tätig.

Die Landesregierung beabsichtige, das bewährte Dienstleistungspaket der pebb GmbH für Zivilbeschäftigte auch weiter anzubieten, so die Ministerin. Die Maßnahmen der Beschäftigungskonversion seien notwendig, um den Stellenabbau insbesondere in strukturschwachen Gebieten so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Das Engagement des Landes in der Beschäftigungskonversion werde von den betroffenen Zivilbeschäftigten, den Betriebsvertretungen, den Personalräten und Gewerkschaften wie auch von den Arbeitgebern sehr geschätzt. Rheinland-Pfalz sei das einzige Bundesland, das die Beschäftigungskonversion mit Haushaltsmitteln unterstütze, so Malu Dreyer.

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