Christoph Habermann tritt Amt als Staatssekretär an

Amtswechsel

Nr. 118-1/07

Christoph Habermann tritt am 1. August sein Amt als neuer Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Familie und Frauen an, wie Ministerin Malu Dreyer heute in Mainz mitteilte. Habermann ist Nachfolger von Staatssekretär Dr. Richard Auernheimer, der mit Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand geht. Die Ministerin würdigte die großen Verdienste von Staatssekretär Dr. Richard Auernheimer für die rheinland-pfälzische Sozialpolitik und als Landesbeauftragter für die Belange behinderter Menschen. Auernheimer wird am 22. August im Rahmen einer Feierstunde von Ministerin Malu Dreyer offiziell in den Ruhestand verabschiedet.

Christoph Habermann war bislang Staatssekretär im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit. Er sei der rheinland-pfälzischen Landesregierung unter anderem aus dieser und seiner langjährigen, sehr qualifizierten Tätigkeit in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei und im Präsidialamt unter Bundespräsident Johannes Rau bekannt, so Malu Dreyer. Der neue Staatssekretär im Sozialministerium ist 54 Jahre alt. Nach dem Studium der Sozialwissenschaften an der Universität Konstanz mit dem Abschluss Magister Artium war er von 1979 bis 1986 freier Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bundeskanzleramt und in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. Zuletzt war er dort Leiter der Abteilung II - Regierungsplanung und Ressortkoordinierung. Von Mitte 1999 bis zum 1. Juli 2004 war er stellvertretender Chef und Leiter der Abteilung Inland des Bundespräsidialamtes.

Das Amt der Landesbeauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen wird Marita Boos-Waidosch übernehmen, die derzeit ehrenamtlich als Beauftragte der Stadt Mainz für die Belange von Menschen mit Behinderungen tätig und selbst auf den Rollstuhl angewiesen ist. „Ich freue mich sehr, dass wir Frau Boos-Waidosch für die Aufgabe der Landesbeauftragten gewinnen konnten, denn die Berufung einer Betroffenen in dieses Amt trägt unserem Leitbild der umfassenden selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Behinderungen Rechnung. Marita Boos-Waidosch ist als Betroffene bestens vertraut mit den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen“, so die Ministerin.

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