In den vergangenen Wochen und Monaten sei auch in Rheinland-Pfalz viel über die Einkommenssituation der niedergelassenen Ärzte gesprochen worden, so der Staatssekretär. Häufig sei versucht worden, in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, dass die am 1.1.2009 in Kraft getretene Honorarreform flächendeckend zu Einkommenseinbußen bei den niedergelassenen Ärzten führen werde. Alle Hinweise darauf, dass den Ärzten bundesweit in diesem Jahr über drei Milliarden Euro mehr zur Verfügung stehen als 2007, wurden bestritten oder in Zweifel gezogen.
„Die heute veröffentlichten Zahlen zeigen, dass die Ärzteschaft auch in Rheinland-Pfalz im ersten Vierteljahr 2009 deutlich mehr Einnahmen aus der gesetzlichen Krankenversicherung hatte als 2007. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz beträgt diese Steigerung 7,7 Prozent. Nach den heute veröffentlichten Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung verzeichnen die rheinland-pfälzischen Ärzte gegenüber 2008 einen Zuwachs von 5,3 Prozent. Diese Zahlen sprechen für sich. Ich hoffe, dass sie endlich zu einer Versachlichung der Diskussion führen.“
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Honorarreform