Arbeitsministerium unterstützt Zivilbeschäftigte am Standort Mendig

Konversion

Nr. 018-2/05

Das Beratungsbüro pebb hat zum Februar seine Arbeit in Mendig aufgenommen, um die Zivilbeschäftigten des Bundeswehrstandortes bei ihrer beruflichen Neuorientierung zu unterstützen, wie das Arbeitsministerium heute in Mainz mitteilte. Von der Schließung des Bundeswehrstandortes seien rund 300 Zivilbeschäftigte betroffen. Ihnen stehe das bewährte Beratungs- und Unterstützungsprogramm des Arbeitsministeriums beim Übergang auf den regulären Arbeitsmarkt zur Verfügung. Die Beschäftigungskonversion ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsmarktpolitik des Landes. Ihre zentrale Aufgabe besteht darin, den unmittelbar und mittelbar vom Truppenabbau betroffenen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen Chancen zur Wiedereingliederung in den zivilen Arbeitsmarkt zu eröffnen.

Das Standortbüro in Mendig soll zunächst zwei Tage in der Woche besetzt sein. Die Beratungszeiten können jedoch dem jeweiligen Bedarf angepasst werden. Inzwischen seien bereits eine Reihe von Beratungen durchgeführt worden, so das Ministerium. Die Nachfrage der Beschäftigten erstrecke sich über die gesamte Bandbreite von Fragen zu beruflichen Perspektiven und Unterstützung beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen bis hin zur Stellenrecherche und Beratung zum Thema Weiterbildungen. Damit könne den von einer Standortschließung Beschäftigten zeitnah und effizient zu einer neuen Chance auf dem zivilen Arbeitsmarkt verholfen werden.

Bereits seit 2001 besteht in Mendig ein regelmäßiger Kontakt zwischen dem vom Land finanzierten Beratungsbüro und den Verantwortlichen vor Ort. Das Beratungsangebot umfasst das bereits an anderen Standorten der Bundeswehr und der alliierten Streitkräfte erfolgreich eingesetzte Maßnahmenpaket aus Beratungs- und Orientierungsmaßnahmen wie der Outplacement-Beratung, der Arbeitsvermittlung und probeweisen Beschäftigung und der Organisation zielgerichteter Weiterbildungsmaßnahmen.

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