Damit wird bis Ende des kommenden Jahres ein medizintechnisches Großprojekt am Klinikum realisiert werden. Eine PET-CT-Anlage der neuesten Generation soll dann in Betrieb gehen. Für den Standort des Gerätes in unmittelbarer Nähe der Nuklearmedizin sind einige Umbaumaßnahmen erforderlich. Bei der Neuanschaffung handelt es sich um einen sogenannten 64-Zeiler PET-CT und damit um eines der modernsten Geräte auf dem Markt. Es ermöglicht neben Erkenntnissen über Lage und Größe auch exakte Angaben zum Wachstumsverhalten von Tumoren und zum Ansprechen von Therapien. „Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier ist eine Schwerpunktklinik mit Maximalversorgung. Moderne, bildgebende Verfahren sind daher zur Erfüllung der medizinischen Vollversorgung der Menschen von großem Nutzen“, so die Ministerin. Der neue PET-CT sei vor allem bei der Diagnostik und Therapieverlaufskontrolle von Tumorarten geeignet. Das Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen habe auch dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier eine Mitnutzung des Gerätes zugesagt. Die Krankenhäuser haben hierzu einen entsprechenden Kooperationsvertrag geschlossen.
Die Anschaffung sei durch das gemeinsam von Bund und Ländern aufgelegte Konjunkturprogramm II möglich geworden, sagte Ministerin Malu Dreyer. Im Rahmen des Konjunkturprogrammes II stehen nach ihren Angaben 625 Millionen Euro zur Verfügung, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom Land getragen werden. Für die Krankenhäuser stehen Fördermittel in Höhe von 82,5 Millionen aus dem Konjunkturprogramm bereit. „Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge für Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen“, hob die Ministerin hervor.