Das Krankenhaus St. Marienwörth wird in mehreren Bauabschnitten generalsaniert. „Durch das Konjunkturpaket II wurde es möglich, einen Teil des vierten Bauabschnittes zur Sanierung des Bettenhauses vorzuziehen“, so die Ministerin. Mit dem Festbetrag könne nun im 5. Obergeschoss des Bettenhauses eine Station für 16 psychosomatische Patientinnen und Patienten in zwei Einbettzimmern und sieben Zweibettzimmern neu geschaffen werden. Neben der Pflegestation werde auch der Untersuchungs- und Behandlungsbereich umgebaut. Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen waren notwendig geworden, da die Abteilung der Psychosomatik dem Krankenhaus vor fünf Jahren zugewiesen wurde und bisher nur provisorisch und unter sehr beengten Verhältnissen im 3. Obergeschoss des Bettenhauses untergebracht war.
Die Anschaffung sei durch das gemeinsam von Bund und Ländern aufgelegte Konjunkturprogramm II möglich geworden, sagte Ministerin Malu Dreyer. Im Rahmen des Konjunkturprogrammes II stehen nach ihren Angaben 625 Millionen Euro zur Verfügung, die zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom Land getragen werden. Für die Krankenhäuser stehen Fördermittel in Höhe von 82,5 Millionen aus dem Konjunkturprogramm bereit. „Durch diese zusätzlichen Investitionen haben viele Krankenhäuser die Chance, wichtige Maßnahmen, die normalerweise erst in späteren Jahren hätten durchgeführt werden können, vorzuziehen. Gleichzeitig tragen die Mittel dazu bei, durch Aufträge für Unternehmen Arbeitsplätze zu schaffen“, hob die Ministerin hervor.