Weiterbildung dient der Verwirklichung des Rechts auf Bildung. Sie soll durch bedarfsgerechte Bildungsangebote zur Chancengerechtigkeit, insbesondere zur Gleichstellung von Frau und Mann und von behinderten und nicht behinderten Menschen, beitragen, Bildungsdefizite abbauen, die Vertiefung, Ergänzung und Erweiterung vorhandener oder den Erwerb neuer Kenntnisse, Fähigkeiten und Qualifikationen ermöglichen und zu eigenverantwortlichem und selbstbestimmten Handeln im privaten und öffentlichen Leben sowie zur Mitwirkung und Mitverantwortung im beruflichen und öffentlichen Leben befähigen. (§ 2 Weiterbildungsgesetz)

Die Weiterbildung in Rheinland-Pfalz schafft wichtige Voraussetzungen zur politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Teilhabe in unserer Gesellschaft.

Unter dem Begriff "allgemeine Weiterbildung" (auch Erwachsenenbildung) werden alle Lernformen gefasst, die der Vertiefung, Erweiterung oder Erneuerung von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten von Menschen dienen, die eine erste Bildungsphase abgeschlossen haben. Die allgemeine Weiterbildung ist zu einem wesentlichen Element des lebenslangen Lernens geworden.

Für die Menschen in Rheinland-Pfalz eröffnen die Weiterbildungsträger mit ihren  Angeboten wichtige Begegnungsräume, in denen neue Themen erfahren werden und inhaltlich Auseinandersetzungen stattfinden können. Weiterbildungen ermöglichen nicht nur ein Weiterkommen im Beruf, sondern tragen entscheidend zur Steigerung individueller Lebenschancen bei und spielen eine zentrale Rolle bei der Mitgestaltung des Zusammenlebens und Zusammenhalts in unserer Gesellschaft.

Auf der Grundlage des rheinland-pfälzischen Weiterbildungsgesetzes (WBG) steht ein breites Weiterbildungsangebot der 65 anerkannten  Volkshochschulen und der Mitgliedseinrichtungen der sechs anerkannten Landesorganisationen der Weiterbildung zur Verfügung. Viele dieser Angebote sind im Weiterbildungsportal Rheinland-Pfalz recherchierbar.