Innovationspreis ist in diesem Jahr der Gesundheitsförderung gewidmet

Innovationspreis Sozial Aktiv

Nr. 083-3/03

Der Innovationspreis des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit ist in diesem Jahr der Gesundheitsförderung gewidmet, wie Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz mitteilte. Der Preis wird zum siebten Mal vergeben. Er richte sich an Initiativen, Vereine, Verbände und Institutionen, die sich zum Ziel gesetzt haben, gesundheitserhaltende und krankheitsvermeidende Strukturen und Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Besonderes Augenmerk liege auf den Kriterien Innovation, Nachhaltigkeit, regionaler Bezug, Vernetzung und Partnerschaftlichkeit, so die Ministerin.

Gesundheitsförderung und Prävention seien Schwerpunktaufgaben der Gesundheitspolitik, wie die Ministerin erklärte. Hauptziel sei es, das Bewusstsein der Menschen für gesundes Verhalten zu schärfen und dadurch im Idealfall die Entstehung von Krankheiten zu vermeiden. Dies komme nicht nur den Menschen selbst zugute, sondern trage auch zur Entlastung der Krankenversicherung bei. Gesundheitsförderung und Prävention müssten daher so früh wie möglich einsetzen; deshalb komme der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eine hohe Bedeutung zu. So unterstütze und initiiere die Landesregierung beispielsweise Maßnahmen zur Förderung der Zahngesundheit bei Kindern und zur Prävention von Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas). Darüber hinaus wirke das Land seit Jahren mit Erfolg auf die Entwicklung regionaler Strukturen der Gesundheitsförderung hin. Der diesjährige Innovationspreis solle diesen Prozess unterstützen, indem besonders innovative Projekte und Ansätze einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht und zur Nachahmung empfohlen werden.

Der im Jahre 1997 ins Leben gerufene Innovationspreis widme sich in jedem Jahr einem anderen Thema im Aufgabenspektrum des Ministeriums, wie die Ministerin erläuterte. Eine Jury unabhängiger Experten entscheide über die Preisträger. In diesem Jahr seien dies Vertreterinnen und Vertreter des Landkreistages, des öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, der Landeszentrale für Gesundheitsförderung, des Zentrums für empirische Forschung der Universität Landau und des Gesundheitsministeriums. Die drei ersten Preise sind nach Angaben der Ministerin mit 1.500, 1.000 und 500 Euro dotiert.

Die Bewerbungsfrist endet am 15. August 2003. Die Jury wird bis zum 20. September 2003 eine Auswahl treffen. Die Ministerin wird die Preise am 16. Oktober 2003 verleihen.

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